Youngstars Interview #2 - Lilli Kropf

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PhilipBevor wir mit den Fragen beginnen, würde ich dich bitten dich einmal vorzustellen. Wer bist du und warum bist du hier?

Lilli: Hi, ich bin Lilli Kropf, 19 Jahre alt und habe dieses Jahr eine Ausbildung zur

Automobilkauffrau im Audi Zentrum in Kassel begonnen.

 

Philip: Alles klar. Also du hast deine Ausbildung dieses Jahr begonnen?

Lilli: Ja genau.

 

Philip: Wie wurdest du bis jetzt bei euch aufgenommen? Und hast du es dir so vorgestellt?

Lilli: Bisher wurde ich sehr herzlich aufgenommen. Konkrete Vorstellungen hatte ich tatsächlich nicht, aber positiv überrascht wurde ich trotzdem. Meine Kollegen machen einen sehr sympathischen Eindruck, auch konnte ich letztens endlich erste eigene Aufgaben übernehmen.

 

Philip: Das ist doch super. Du sagtest du konntest letztens erste eigene Aufgaben absolvieren. Was hast du bis jetzt machen dürfen?

Lilli: Ich habe geholfen wo ich konnte. Gerade bin ich ja in der Gebrauchtwagenabteilung tätig, hier gibt es viele Autos die umgeparkt werden müssen. Auch habe ich schon damit begonnen Fotos von unseren neuen Fahrzeugen für das Internet zu schießen.

 

Philip: Ah okay cool, das bedeutet du hast auch schon deinen Führerschein?

Lilli: Richtig, ja.

 

Philip: Okay. Da hast du ja schon einiges mitnehmen können in deinen ersten zwei Wochen. Gab es bis jetzt ein Highlight?

Lilli: Ich muss sagen, dass das Team echt richtig richtig cool ist. Daher fühle ich mich jetzt schon ziemlich souverän. Was ich am meisten wertschätze ist, dass ich, auch wenn ich 3x nachfrage, keine genervte Antwort erhalte, sondern dass mir gerne geholfen wird. Das hat mich bis jetzt am meisten begeistert.

 

Philip: Toll. Hört sich ja nach einem gelungenen Start an. Du sagtest, du arbeitest im Audi Zentrum. War das auch deine „Wunschmarke“ oder gab es deinerseits Präferenzen in welchem Autohaus du anfangen möchtest?

Lilli: Ja auf jeden Fall, ich hatte schon vorher ein leichtes Fable für Audi.

 

PhilipIch bin auf jeden Fall immer fasziniert, wenn ich bei euch ins Autohaus komme!

Lilli: Kann ich mir vorstellen. Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung was im großen Haus abgeht, aktuell sitze ich ja nebenan in dem kleineren Gebäude bei den Gebrauchtwagen.

 

Philip: Wie fühltest du dich nachdem du deinen ersten Tag beendet hattest?

Lilli: Ich war richtig happy.

 

Philip: Also war auf jeden Fall die richtige Entscheidung hier anzufangen?

Lilli: Auf jeden Fall!

 

Philip: Das ist schön zu hören. Hast du vorher schon Erfahrungen im Arbeitsleben sammeln können?

Lilli: Ich habe vorher eine schulische Ausbildung zur Sozialarbeiterin absolviert, daher habe ich ein Jahr in einer Krippe gearbeitet.

 

Philip: Und hast du da schon einen Unterschied merken können?

Lilli: Ja. Ist eine ganz andere Arbeit. Eigentlich nicht wirklich zu vergleichen, aber ich fühle mich in dem was ich jetzt lerne definitiv wohl.

 

Philip: Dass dir das Arbeitsklima bei euch im Haus sehr zusagt, hattest du ja schon erwähnt. Hast du damit gerechnet, dass es so positiv wird?

Lilli: Also ich habe schon erwartet, dass ich dort mit netten Menschen zusammenarbeiten werden, aber dass ich mich so schnell so wohl fühle, damit hätte ich nicht gerechnet.

 

Philip: Weißt du schon auf welche Berufsschule du gehen wirst?

Lilli: Ja, auf die Reuter Schule in Kassel.

 

Philip: Bist du schon gespannt auf die Berufsschule?

Lilli: Ja schon. Da meine andere Ausbildung ja nicht die typische Berufsschule verfolgte, bin ich allemal gespannt wie das wird.

 

Philip: Du hast gesagt du bist gerade in der Gebrauchtwagenabteilung.

Lilli: Richtig.

 

Philip: Weißt du schon wie lange du dort bleiben wirst?

Lilli: Bis Januar.

 

Philip: Und danach geht es zu den Neuwagen?

Lilli: Das kann ich leider noch nicht sagen, da ich noch keinen Plan bekommen habe.

 

Philip: Wechselst du auch gruppenintern die Abteilungen? Also in die Buchhaltung oder in die Marketing?

Lilli: Soweit ich weiß ja.

 

Philip: Hast du da schon eine Präferenz, was du dir am liebsten anschauen würdest?

Lilli: Nein eigentlich nicht. Ich lasse das alles erstmal auf mich zukommen.

 

Philip: Jetzt bleibt dir also in der Gebrauchtwagenabteilung noch Zeit bis Januar. Gibt es etwas, was du bis dahin unbedingt mal gemacht haben willst?

Lilli: Das kann ich so gar nicht sagen. Ich lerne jetzt immer mehr auch mit den Programmen umzugehen, die muss man ja auch erstmal verstehen.

 

Philip: Da hast du wohl Recht.

Lilli: Ich helfe da wo ich kann. Einen Vertrag konnte ich sogar schon selbst fertig machen.

 

Philip: Hattest du bis jetzt schon Kontakt zu Kunden?

Lilli: Ja hatte ich.

 

Philip: Und das ist gut gelaufen?

Lilli: Auf jeden Fall. Ich war aber bis jetzt immer eher Übermittler.

 

Philip: Ich stelle es mir schwierig vor, immer freundlich und höflich sein zu müssen?

Lilli: Eigentlich nicht. Ich bin zwar tatsächlich kein Morgenmensch, aber wenn ich dann zur Arbeit fahre bin ich eigentlich immer gut drauf.

 

Philip: Wie bist du darauf gekommen bei Glinicke anzufangen?

Lilli: Durch die Pandemie hatte ich viel Zeit. Daher habe ich, eher aus Langeweile, Anfang des Jahres ein Praktikum im Porsche Zentrum gemacht. Das hat mir dann so viel Spaß gemacht, dass ich mich relativ spontan dazu entschied eine Ausbildung als Automobilkauffrau zu beginnen.

 

Philip: Weißt du schon, was du mit deinem ersten eigens verdienten Geld tun möchtest?

Lilli: Nein habe mir da noch keine Pläne gemacht. Mal sehen.

 

Philip: Wie sind die anderen Azubis bei euch im Haus. Hast du mit denen Kontakt?

Lilli: Zwei meiner Azubi Kollegen sind ja in der Werkstatt, mit denen habe ich leider gar nichts zu tun. Mit der anderen Automobilkauffrau Azubine habe ich leider auch nicht wirklich Kontakt, da sie ja in einer anderen Abteilung untergebracht ist.

 

Philip: Okay schade eigentlich. Hab Ihr irgendwelche Kennenlernspiele oder des Gleichen zu Anfang gemacht?

Lilli: Nein, zum Glück nicht.

 

Philip: Erzähl doch noch einmal, was so deine Tage bis jetzt gefüllt hat.

Lilli: Also, ich habe die letzte Zeit viele Autos umgeparkt und den Platz neu gestellt. Muss natürlich gut aussehen, da unsere Kunden ja erst den Platz zu Gesicht bekommen, bevor sie bei uns ins Haus kommen. Preisschilder habe ich auch angefertigt, wobei ich das noch nicht ganz alleine hinbekomme, aber mir wird ja kompetent geholfen.

 

Philip: Digitale Preisschilder?

Lilli: Ja, genau. Das ist beides in einem. Ausgedruckt, um sie scannen zu können und daneben noch einmal als Digitalanzeige.
Ebenfalls durfte ich jetzt die Preise für die Fahrzeuge im System aktualisieren. Häufig kommt es auch vor, dass ich Fahrzeuge, die schon vom Kunden gekauft wurden, auf den hinteren Platz umparke. Also fahre ich sehr viel rum. Ansonsten versuche ich mir aktuell die Systeme, mit Hilfe meiner Kollegen, anzueignen. Ach ja bei einer Übergabe und einem Verkauf habe ich letztens assistiert.

 

Philip: Hattest du schon immer Interesse an Autos oder hat sich das bei dir bisher geändert?

Lilli: Eigentlich war das nie ein großes Thema für mich, aber mittlerweile fängt es an mich mehr und mehr zu interessieren.

 

Philip: Und hast du schon eine Umstellung gemerkt, wo du jetzt das erste Mal voll arbeitest?

Lilli: Was mir aufgefallen ist, ist dass ich schon etwas kaputt bin, wenn ich abends nachhause komme. Doch da mir der Job viel Spaß macht, fliegt die Zeit eigentlich schon fast, wenn ich arbeite. Ich merke auch, dass ich Aufgaben mit viel mehr Motivation und Freude angehe. Also man merkt schon einen Unterschied.

 

Philip: Du sagtest ja du hast schon einen Führerschein. Fährst du regelmäßig und fährst du auch gerne oder ist das Auto eher ein Nutzgegenstand?

Lilli: Ja ich fahre sehr gerne Auto. Auch wenn es mal nicht notwendig ist.

 

Philip: So, das war‘s auch schon. Vielen Dank das du dich bereit erklärt hast an diesem Interview teilzunehmen. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht. Und hoffentlich noch ganz viel Spaß bei deiner weiteren Ausbildung bei Glinicke!